Floß (Waldnaab)
Floß Abschnittsnamensfolge: Aschbächl → Rumpelbach → Gaisbach → Floss | ||
Die Floß in Störnstein | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 1416 | |
Lage | Oberpfälzer Wald
| |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Waldnaab → Naab → Donau → Schwarzes Meer | |
Ursprung | Zusammenfluss Gaisbach/Mühlbächl: in Flossenbürg-Altenhammer 49° 43′ 53″ N, 12° 19′ 29″ O Quelle Aschbächl: | |
Quellhöhe | Zusammenfluss Gaisbach/Mühlbächl: | |
Mündung | bei Neustadt an der Waldnaab von links in die WaldnaabKoordinaten: 49° 43′ 30″ N, 12° 10′ 0″ O 49° 43′ 30″ N, 12° 10′ 0″ O | |
Mündungshöhe | 399 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | 401 m | |
Sohlgefälle | 15 ‰ | |
Länge | nur Floss: | |
Einzugsgebiet | 93,44 km²[2] |
Die Floß ist ein einschließlich ihrer Oberlauffolge etwa 26 km langer linker Nebenfluss der Waldnaab im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Ihre Oberlaufabschnitte auf dem Hauptstrang sind nacheinander das Aschbächl, der Rumpelbach und zuletzt der Gaisbach.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Fluss wurde ca. 1285 zum ersten Mal schriftlich genannt (aput Flozzam). Der Name hat seinen Ursprung im germanischen Verb *fleut-a- für 'fließen'.[3]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Flussverlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Floß genannte Gewässerabschnitt entsteht in Flossenbürg-Altenhammer durch den Zusammenfluss von rechtem Gaisbach und linkem Mühlbächl. Der rechte Oberlaufzweig ist stark dominant. Er beginnt 0,8 km nördlich der Burgruine Schellenberg auf etwa 800 m ü. NHN, wo nahe der Grenze zu Tschechien das Aschbächl entsteht. Ab dessen Zusammenfluss mit dem Kreuzsteinbächle heißt das Gewässer dann Rumpelbach. Es fließt noch unter diesem Namen in den Großen Gaisweiher ein und als Gaisbach wieder aus.
Im weiteren Verlauf durchfließt die Floß die Marktgemeinde Floß in hauptsächlich westlicher Richtung, nimmt bei Störnstein von links die Girnitz auf und mündet in Neustadt an der Waldnaab von links in die Waldnaab.
In Neustadt befindet sich am Flusskilometer 1,3 – auf der Höhe des Triebwerks der Firma Nachtmann Bleikristallwerke – eine 1996 eingerichtete Fischwanderhilfe. Die Gewässerqualität der Floß liegt in der Güteklasse II.
Direkte Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vom Zusammenfluss der Oberlaufstränge zur Mündung. Auswahl.
- Gaisbach (rechter Oberlauf)
- Mühlbächl (linker Oberlauf)
- Burgerbach (links)
- Gösener Bach (rechts)
- Hardtbach (links)
- Fallbach (linker Teilungslauf)
- Schwarzenbach (rechts)
- Zullberggraben (links)
- Girnitz (links)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Höhe abgefragt (mit Rechtsklick) auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- ↑ a b c Länge und Einzugsgebiet nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Naab, Seite 21 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 4,0 MB)
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 151, „Floß, die“ (Auszug in der Google-Buchsuche).